Noch spannender wird das Zugucken beim Sport mit einer eigenen laufenden Wette und dem gezielten Einsatz auf einen Sportler. Aus sportlicher Begeisterung wird somit aktives Mitfiebern, aus Distanz ergibt sich Nähe zum Athleten, aus einem kleinen Wetteinsatz wird eventuell ein größerer Gewinn. Um seinem Sport näherzukommen gibt es verschiedene Anbieter wie Unibet, die Sportwetten anbieten. Neben Sportarten wie Fußball, Tennis, Basketball, Eishockey, Handball oder dem Motorsport lässt sich auch auf das Boxen und auf Kampfsport wie Martial Arts setzen. Martial Arts Wettkämpfe wie „Bellator“ oder UFC, die „Ultimate Fighting Championships“ stehen dabei neben dem traditionellen Boxen zur Wahl und vertreten eine intensivere Form des Kampfsports.
Das Boxen ist eine sehr alte Sportart, die schon lange Zeit vor Christus in Form von Faustkämpfen ausgetragen wurde und bei den antiken Olympischen Spielen ihren Platz hatte. Die Form und Regeln des heutigen Boxens entwickelten sich aus den englischen Preiskämpfen des 17. bis 18. Jahrhunderts heraus. So bahnte sich der Ausdruck „Boxen“ im 18. Jahrhundert seinen Weg nach Deutschland in den deutschen Sprachgebrauch. Abgeleitet ist der Ausdruck vom englischen Verb „to box“, mit Fäusten schlagen. Boxen verläuft kurz und schnell. In mehreren Runden bis zu drei Minuten stehen sich zwei Gegner gegenüber, die sich mithilfe ihrer Fäuste treffen und von einem Ringrichter beobachtet und bewertet werden. Bekannt für das Boxen ist der sogenannte „knockout“, das kurzzeitige bewusstlos Schlagen des Gegners.
Legenden des Boxens gibt es viele: Die Namen Max Schmeling, Muhammad Ali und die Klitschko-Brüdern tauchen unweigerlich auf, egal ob man sich intensiv mit dem Boxen beschäftigt oder nicht. Und wer ist der beste Boxer aller Zeiten? Viele würden ohne zu Zögern den weltbekannten Muhammad Ali nennen. Doch steht ein anderer, weniger bekannter Name, auf Platz eins: es ist Sugar Ray Robinson, Box-Weltmeister im Mittelgewicht. Doch Muhammad Ali ergatterte mehr öffentliche Aufmerksamkeit mit seinen klaren Statements und Haltungen. Er setzte sich für den Frieden ein, verweigerte sich dem Wehrdienst und lehnte den Vietnamkrieg ab. Auch die unterdrückten Afroamerikaner wurden von ihm klar unterstützt und im Jahr 1999 wurde Muhammad Ali zum „Sportler des Jahrhunderts“ gewählt. Obwohl die Zeiten solch legendärer Sportler wie Muhammad Ali vorbei sind, gibt es zahlreiche spannende und interessante Sportler, auf deren Einsatz sich wetten lässt. In internationalen Wettkämpfen stellen sich Damen und Herren ihren Gegnern mit erhobenen Fäusten im Ring, beim Boxen oder bei den Martial Arts Kämpfen wie Bellator und UFC.
Was steckt hinter Martial Arts? Hinter Bellator, genau wie dem Ultimate Fighting Championship UFC, stehen Mixed-Martials-Arts-Organisationen, die aus den Vereinigten Staaten kommen und Kampfsport-Veranstaltungen organisieren. Beim Bellator finden die Wettkämpfe als Ausscheidungsturnier statt, pro Turnier kämpfen vier Gewichtsklassen. Dabei stellt jede Veranstaltung eine Ausscheidungsrunde dar. UFC Turniere finden jeden Monat statt. Mit Austragungsorten in den USA, in Kanada, in Australien, China oder Brasilien, aber auch England und sogar Deutschland, finden die UFC Turniere weltweit Beachtung. Martials Arts Kämpfe sind hart, in den frühen 90er Jahren hieß es sogar regellos. Doch die Regulierungsbehörden wurden schnell aufmerksam und nahmen sich den Sport vor, in einigen Staaten der USA war er zeitweise verboten. Es hagelte international Kritik, doch seit dem Jahr 2000 kommen offizielle Regulierungen zum Einsatz, es gelten „Unified Rules“, ein einheitliches Regelwerk. Die Sportler sind nun besser geschützt, die Wettkämpfe fairer.
Dennoch sind die Martial Arts ihrer Natur nach nichts für nervenschwache Sportwettler. Doch: wer es etwas aufregender haben will, als beim Hunderennen, Pferderennen oder Baseball, der wird bei seiner Wette mit einem wahren Nervenkitzel belohnt.