Willkommen auf den Seiten von Fightclubmilia.de! Hier geht es um den Boxsport, um Kampfsport, Kampfkunst und Martial Arts. Sie wollten immer schon einmal wissen, was sich hinter dem Begriff Martial Arts versteckt, worin sich Kampfsport und Kampfkunst unterscheiden und wie sich der Boxsport in der Geschichte der Menschheit herausgearbeitet hat? Dann Sie sind hier richtig. Die Arten und Stile des Kämpfens unterscheiden sich nämlich ungemein: gegeneinander, miteinander, klassisch, elegant oder eher martialisch anmutend. Wetten, dass Sie nach dem Lesen der Inhalte wissen, welcher Kampf-Typ Sie sind?
Wir beginnen mit dem Boxen und stellen diesen Sport in aller Kürze vor. Sicherlich seit Urzeiten im Menschen in Form von Faustkampf verankert, ist es ein natürliches Bedürfnis, die eigenen Fäuste zu Zwecken der Verteidigung oder des Kämpfens einzusetzen. Doch hat sich das Boxen als solches und unter diesem Begriff erst im 18. Jahrhundert von England aus, nicht nur in den deutschen Sprachgebrauch sondern auch in den Alltag, eingeschlichen. Denn in England fanden im 17. und 18. Jahrhundert Preiskämpfe statt, die feste Regeln vorsahen. Diese Preiskämpfe sind die Vorlage für das heutige Boxen, wie wir es kennen. Boxen wird im Zweikampf innerhalb einer Begrenzung, im Ring, ausgetragen. Der Ringrichter überwacht die Schläge, das Regelverhalten und das Wohlergehen der beiden Kämpfer.
Das Boxen gehört zum Bereich Kampfsport, der auch viele asiatisch geprägte Kampfstile unter seinem Dach hat. Während Ringen und Boxen eher dem westlichen Kulturkreis angehören, stammen Kampfarten wie Judo, Karate, Taekwondo oder Kung Fu aus dem asiatischen Raum und schwappten mit der Emigration vieler Asiaten zunächst in die USA, vorwiegend nach Hawaii, wo Japaner und Chinesen auf den Plantagen arbeiteten. Mit der Stationierung von Soldaten aus anderen US-Bundesstaaten lernten auf Hawaii auch andere US-Bürger diese asiatischen Kampfformen kennen und nahmen das Wissen mit zurück in ihre Heimat. Aufgrund des großen Interesses öffneten Schulen und Trainingszentren in den asiatischen Vierteln der Großstädte nun auch für die sogenannten „Langnasen“.
Vom Kampfsport grenzt sich die Kampfkunst dadurch ab, dass sie nur zu echten Verteidigungs- und Kampfzwecken eingesetzt wird, und nicht etwa in Wettbewerben. Zweikampf als Wettkampf ist der Kampfkunst fremd und ihr höchstes Ansinnen ist der Vermeidung von Kämpfen gewidmet. Das Miteinander steht im Vordergrund, sowie Selbstdisziplin und Deeskalation. Das Augenmerk liegt auf dem großen Ganzen und dem Mitgefühl. Insbesondere beim Budo und den Kampfkunststilen wie Aikido oder Karate-Do steht hinter der Kampfkunst eine philosophische Lebensanschauung. Mit der Kampfkunst soll vor allem das eigene „Ich“ gestärkt werden, die angstfreie Bewegung in der Welt ermöglicht werden.
Das Gegenteil der Kampfkunst sind die sogenannten „Martial Arts“, insbesondere die Mixed Martial Arts. Bei dem Vollkontaktsport sind Schlagtechniken und Trittfolgen aus verschiedensten Kampfsportarten wie Boxen, Karate, Kickboxen oder Taekwondo erlaubt, es wird gerungen wie beim Judo oder Jiu Jitsu und es werden auch Techniken der Kampfkünste genutzt. Die einstige Brutalität führte zu Verboten in den USA und zum Sendeverbot im deutschen Fernsehen. Doch der Sport wurde durch ein Regelwerk überarbeitet, ist fairer geworden, die Verletzungsgefahr ist verringert. Die UFC „Ulimate Fighting Championsship“ ist weltweit der größte Veranstalter von Mixed Martial Arts (MMA)-Turnieren.
Wem der Nervenkitzel in seiner reinsten Form noch nicht ausreichen sollte, der kann über eine Sportwette nachdenken. Das Mitfiebern mit dem Sportler gerät noch intensiver, die Wette verspricht Nähe und Emotionen. Boxen und Martial Arts-Kämpfe bieten sich dafür an. Doch Achtung bei Live-Wetten: die Austragungsorte verteilen sich auf der ganzen Welt. Was also an einem Ort eine angenehme Uhrzeit sein kann, kann für andere eine geradezu “martialische” Übertragungszeit bedeuten.